Kerschgens richtete den 10. Roundtable Supply-Chain-Management aus

Lieferketten im Bauwesen noch lange nicht digital

Zum 10. Mal hatte die gemeinnützige und branchenübergreifende Forschungs- und Ausbildungseinrichtung (FIR) der RWTH Aachen zum Roundtable Supply-Chain-Management eingeladen. Diesmal traf man sich in unserer Unternehmenszentrale in Stolberg.

Der Titel des Treffens „Digitalisierung der Supply-Chain im Bauwesen – ein steiniger Weg“ verriet bereits viel über den aktuellen Stand der Digitalisierung der Lieferketten im Bauwesen. Tiefere Einblicke gaben die Referenten Sven Junge vom Institut für Stahlbetonbewehrung (ISB), Ludwig Florack von der Bauunternehmung Florack aus Heinsberg und unser Geschäftsführer Heinz Herbort.

In seinem Eröffnungsvortrag stellte Sven Junge das Building Information Modeling (BIM) und dessen Einfluss auf die Lieferkette vor. Hierbei handelt es sich um eine Methode der vernetzten Planung, Ausführung und Bewirtschaftung von Bauwerken und Gebäuden mit Hilfe von Software. Junge betonte, dass bereits viele Schnittstellen vorhanden seien, jedoch die Industrie bzw. die Baubeteiligten in der Anwendung noch sehr zurückhaltend sind. Für den Bereich Betonstahl ließen sich beispielsweise über die verstärkte Nutzung digitaler Schnittstellen der Austausch von Produktinformationen mit ABS-Daten (ABS = Allgemeine Bewehrungs-Schnittstelle) und der Versand von Lieferscheinen und Rechnungen einfach und praxisnah realisieren.

Ludwig Florack berichtete aus der unternehmerischen Praxis einer Bauunternehmung. Er betonte, dass gerade kleine Unternehmen momentan aufgrund der guten Beschäftigung nicht die erforderliche Zeit und Ressourcen zur Verfügung stellen können. Sein Unternehmen sehe ganz klar die Notwendigkeit und beschäftige sich auch mit dem Thema BIM sowie mit anderen Projekten, die die Digitalisierung betreffen.

Herbort schilderte, dass Kerschgens bereits seit Anfang 2019 seinen Biegebetrieb digitalisiert habe und mit vielen Kunden sowie Planern und Statikern im Gespräch sei, um auch die Zusammenarbeit digital zu gestalten. Dies sei jedoch ein mühsamer Weg. An vielen Stellen würden heute noch unnötige Doppelarbeiten erfolgen. Wenn die vorhandenen Lösungen konsequenter genutzt würden, fielen diese genauso weg wie viele Fehlerquellen. Im Bereich der QR-Codes auf Etiketten und auch der elektronischen Lieferscheine wünsche man sich möglichst Branchenlösungen.

Die Veranstaltung zeigte: Auch in Zukunft gibt es bei Supply-Chain-Managern und Logistikern den Bedarf, sich über Neuentwicklungen, Erfahrungen und Best Practices auszutauschen.

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